Revolving-Kreditkarte

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Revolving-Kreditkarte: Alles, was Sie wissen müssen

Die Revolving-Kreditkarte bietet eine besondere Form der Kreditkartenfunktion, die sich durch ihren flexiblen Rückzahlungsmodus auszeichnet. Sie ermöglicht es, Ausgaben über einen Kreditrahmen zu tätigen, der nicht sofort in voller Höhe beglichen werden muss. Stattdessen können Kunden die Rückzahlung in Teilbeträgen leisten, was finanzielle Flexibilität schafft, aber auch Risiken birgt.

In diesem Artikel erfahren Sie alles über Revolving-Kreditkarten, ihre Bedeutung, Vor- und Nachteile, sowie spezifische Themen wie Anbieter, Optionen ohne Schufa und die beste Revolving-Kreditkarte.

Revolving-Kreditkarte
Revolving-Kreditkarte

1. Was ist eine Revolving-Kreditkarte?

Eine Revolving-Kreditkarte ist eine Kreditkarte, die dem Karteninhaber einen flexiblen Kreditrahmen bietet. Die Hauptmerkmale sind:

  • Teilrückzahlung: Der Kunde kann monatlich nur einen Mindestbetrag zurückzahlen (z. B. 5-10 % der Gesamtsumme).
  • Zinsen auf offene Beträge: Für nicht beglichene Restbeträge fallen Sollzinsen an, die oft höher sind als bei klassischen Ratenkrediten.
  • Revolvierender Kreditrahmen: Sobald ein Teilbetrag zurückgezahlt ist, wird dieser Betrag wieder für neue Ausgaben verfügbar.

💡 Beispiel: Wenn Ihr Kreditrahmen 2.000 € beträgt und Sie 1.000 € ausgeben, haben Sie nach Rückzahlung von 500 € wieder 1.500 € frei verfügbar.


2. Revolving-Kreditkarte: Vorteile und Nachteile

Vorteile

  1. Flexibilität: Keine Verpflichtung, den gesamten Betrag sofort zurückzuzahlen.
  2. Finanzielle Puffer: Ideal für kurzfristige finanzielle Engpässe.
  3. Weltweite Akzeptanz: Visa und Mastercard bieten nahezu universelle Einsatzmöglichkeiten.
  4. Wiederverwendbarkeit: Der Kreditrahmen wird bei Teilzahlungen wieder frei.

Nachteile

  1. Hohe Zinsen: Sollzinsen liegen oft zwischen 12 und 20 %, was bei längeren Rückzahlungszeiträumen teuer wird.
  2. Verschuldungsrisiko: Die Möglichkeit, nur Mindestbeträge zu zahlen, kann zur Schuldenfalle führen.
  3. Gebühren: Oft fallen Jahresgebühren und Kosten für Bargeldabhebungen an.

💡 Tipp: Revolving-Kreditkarten eignen sich nur, wenn Sie verantwortungsbewusst mit Kreditrahmen und Rückzahlung umgehen.


3. Revolving-Kreditkarten ohne Schufa

Für Menschen mit negativer Schufa kann der Zugang zu einer klassischen Revolving-Kreditkarte schwierig sein. Es gibt jedoch Alternativen:

  • Prepaid-Kreditkarten: Hier muss die Karte vorab aufgeladen werden. Es erfolgt keine Schufa-Prüfung, jedoch fehlt die Revolving-Funktion.
  • Spezielle Anbieter: Einige Banken und Finanzdienstleister bieten Revolving-Kreditkarten ohne Schufa an, allerdings oft zu höheren Kosten und mit geringerem Kreditrahmen.

💡 Wichtig: Kreditkarten ohne Schufa bergen oft versteckte Gebühren. Prüfen Sie das Angebot sorgfältig, bevor Sie sich entscheiden.


4. Revolving-Kreditkarten bei der Sparkasse

Die Sparkasse bietet keine spezifische Revolving-Kreditkarte, sondern primär Charge-Karten, bei denen der gesamte Betrag monatlich abgerechnet wird. Einige regionale Sparkassen haben jedoch Kooperationen mit Visa oder Mastercard, die Revolving-Optionen integrieren.

💡 Tipp: Fragen Sie bei Ihrer Sparkasse nach, ob eine Karte mit Revolving-Funktion verfügbar ist, oder wechseln Sie zu einem spezialisierten Anbieter.


5. Revolving-Kreditkarten Anbieter

Es gibt viele Anbieter, die Revolving-Kreditkarten anbieten. Hier sind einige der bekanntesten:

  • Visa und Mastercard: Diese Karten werden von zahlreichen Banken ausgegeben und bieten weltweit Akzeptanz.
  • American Express: Revolving-Funktionen sind verfügbar, aber nicht standardmäßig.
  • Barclays: Bietet flexible Rückzahlungsoptionen und Boni wie Cashback.
  • Santander: Attraktive Konditionen für Vielreisende.
  • Advanzia Bank: Gebührenfreie Mastercard Gold mit Revolving-Option.

💡 Vergleichen Sie: Nutzen Sie Online-Vergleichsportale, um Anbieter nach Zinssätzen, Gebühren und Zusatzleistungen zu filtern.


6. Bedeutung einer Revolving-Kreditkarten

Die Bedeutung einer Revolving-Kreditkarte liegt in ihrer Flexibilität. Sie eignet sich besonders für Menschen, die unregelmäßige Einkünfte haben oder kurzfristig größere Anschaffungen finanzieren möchten. Allerdings erfordert diese Kreditkartenform Disziplin, um hohe Zinskosten zu vermeiden.


7. Beste Revolving-Kreditkarte

Die „beste“ Revolving-Kreditkarte hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab. Hier sind einige Empfehlungen:

  • Für Vielreisende: Barclays Visa mit niedrigen Fremdwährungsgebühren.
  • Für Flexibilität: Advanzia Mastercard Gold (keine Jahresgebühr).
  • Für Cashback: Santander 1plus Visa Card mit Rückvergütungen.
  • Für niedrige Zinsen: ING-DiBa Kreditkarten mit transparenten Konditionen.

💡 Tipp: Achten Sie auf Sonderaktionen wie Startguthaben oder kostenlose Zusatzleistungen.


8. Daher

Revolving-Kreditkarten bieten eine praktische Möglichkeit, finanzielle Engpässe zu überbrücken und flexibel zu zahlen. Sie sollten jedoch mit Bedacht eingesetzt werden, da die hohen Zinsen und das Verschuldungsrisiko schnell zur Belastung werden können. Vergleichen Sie Anbieter und wählen Sie eine Karte, die Ihren Bedürfnissen und Ihrem finanziellen Verhalten entspricht.

Mit einem sorgfältigen Vergleich können Sie von den Vorteilen einer Revolving-Kreditkarte profitieren und gleichzeitig unnötige Kosten vermeiden.